Der Bau der Jungfraubahn in der Schweiz gilt als Pionierleistung bei der Erschließung der Alpen gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
Seit dem Jahr 1912 ermöglicht sie den Personenverkehr durch den Eiger hinauf zum Jungfraujoch.
Auf dem Jungfraujoch sind eine umfassende Sanierung bestehender Bauten und eine Erweiterung des Angebots vorgesehen.
Das Erlebnismuseum, das den Mythos der historischen Besteigung der Eigernordwand zelebriert, ist bei der Bergstation Eigergletscher geplant.
Als erste Maßnahme wurde die bestehende Bar, einer ehemaligen Schreinerwerkstatt, umgebaut.
Der Name The Wall ist der Eigernordwand gewidmet.
Nach einer sorgfältigen Bestandsanalyse entwickelten obermoser + partner architekten ein Konzept, das dem ursprünglichen Werkstattcharakter treu bleibt.
Die tragenden Betongewölbe wurden in ihrer ursprünglichen Materialität durch Kugelstrahlen wieder freigelegt und mit einer farblosen Imprägnierung versehen.
Das Leitmotiv The Wall spiegelt sich in der Materialwahl wider: Die Steinwahl erfolgte in Anlehnung an das lokale Gestein, die Sitzmöbel aus unbehandeltem Stahl und Eschenholz sind eigene Entwürfe. Ausstattung und Materialisierung zielen auf einen ästhetischen und funktionalen Mehrwert ab.
Das Beleuchtungskonzept unterstützt die klare, funktionale innere Organisation, setzt Akzente auf Oberflächen oder Einrichtungselemente, schafft eine stimmungsvolle Atmosphäre.
Aufgrund des engen Zeitrahmens erfolgt die Realisierung der Bar The Wall in zwei Phasen. In der ersten Phase, die sich durch eine kurze Bauzeit auszeichnet, wird der Innenausbau der Bar und der dazugehörigen Technikräume realisiert.
Die zweite Phase, deren Fertigstellung für 2027/28 geplant ist, umfasst die Neugestaltung des Eingangsbereichs sowie die Realisierung eines Schauraums für die Gin-Destillerie.
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English version
The Wall bar | Eigergletscher – Switzerland
The construction of the Jungfrau Railway in Switzerland at the end of the 19th century is considered a pioneering achievement in the development of the Alps, providing passenger transport through the Eiger to the Jungfraujoch.
On the Jungfraujoch, a comprehensive renovation of the existing buildings and an expansion of the facilities are planned. A Vertical Experience Museum, celebrating the myth of the historic ascent of the Eiger North Face, is planned next to the Eigergletscher summit station.
The first step has been to renovate the existing bar, a former carpentry workshop. The name of The Wall is dedicated to the north face of the Eiger. After a thorough analysis of the existing building, obermoser + partner architects developed a concept that remains true to the original workshop character.
The load-bearing concrete vaults were blasted to reveal their original materiality and given a neutral impregnation. The leitmotif of The Wall is reflected in the choice of materials: local stone for the wall and counter cladding, while the seating furniture in untreated steel and ash wood is custom-made.
Furnishings and materials are designed to add aesthetic and functional value.
The lighting concept supports the clear, functional internal organization, setting accents on surfaces and furnishings, creating an ambience.
Due to the tight time frame, The Wall bar will be realised in two phases. The first phase will provide a new interior design within a short construction period.
The second phase, to be completed in 2027/28, will include the redesign of the entrance area and the creation of a showroom for the gin distillery.