Wettbewerb
Juryentscheidung 6:0 Stimmen zugunsten unseres Projektes.
Landschaft
Leicht abgerückt von der höchsten Erhebung des Schaf Berggrates, diesen freispielend und den „vortritt“ lassend, sieht der Entwurf eine Verschmelzung von Landschaft und Gebäude vor. Abwechselnd „drunter und drüber“ finden sich Gebäude und Gelände, lassen die Grenzen zwischen Gebautem und Natur verschwimmen und ermöglichen ein begehen, überschreiten und erleben beider Bereiche.
Eine Grundidee des Entwurfes ist, der schonende und gewissenhafte Umgang mit der Einzigartigkeit des Bauplatzes und der dort vorhandenen Vegetation.
Das, dem Hang folgende abgetreppte Gebäude und die fast vollständige Positionierung in der bestehenden Baugrube, reduziert die Auswirkungen auf den Naturraum auf ein Minimum.
Große Teile der verbrauchten Natur Flächen werden am Gebäude „zurückgegeben“ und somit eine symbiotische Beziehung zwischen Natur und Gebäude erzeugt.
Architektur
Die dem Gelände folgende, abgetreppte Gebäude Skulptur liegt flach im Hang. Durch das leichte Abrücken vom Gipfel eröffnet sich dem Besucher der Ausblick, sowohl Richtung Attersee/Mondsee als auch Richtung Wolfgangsee.
Dadurch wird die Einzigartigkeit des Ortes mit seinen zwei gegensätzlichen Seiten, Steilwand auf der einen, liebliche Almwiese auf der anderen Seite erstmals vom Gipfel uneingeschränkt erlebbar.
Drei Körper wachsen, in einem dem sensiblen Ort entsprechenden Maßstab dimensioniert, aus dem Gelände. Einzig im Bereich des neuen schräg Aufzugs, abgerückt vom Gipfel, hebt sich der Baukörper mit den Ausstellungsflächen und der am Dach situierten Aussichtsterrasse deutlich über das Gelände und ermöglicht allen Besuchern einen uneingeschränkten, spektakulären 360° Ausblick. Die Funktionen in den Baukörpern werden deutlich durch die Fassaden Ausformulierung ablesbar. Öffnungen und Ausblicke werden inszeniert und den Funktionen angepasst.
Ökonomie und Ökologie
Das Gebäude ist auf einem strengen, dem Holzbau angepassten Raster aufgebaut und ermöglicht so eine simple Holzbau Struktur im Kern.
Im Sinne einer ökologischen und nachhaltigen Bauweise werden bei sämtlichen Oberflächen tragende Elemente, aber auch bei der Dämmung und dem Innenausbau nachhaltige, lokale und nachwachsende Materialien verwendet.
Um eine möglichst effiziente Gebäudehülle zu erhalten und sommerlicher Überwärmung verhindern zu können, wurden Ausblicke inszeniert und Öffnungen nur dort geschaffen, wo sie spannende und für den Innenraum wirksame Ausblicke ermöglichen.
Die zentrale Halle als Herz des Gebäudes ermöglicht eine klare und einfache interne Organisation und schafft eine logische Lenkung der Besucherströme.
Jury Sitzungsprotokoll
Erster Wertungsdurchgang:
Projekt 1001 6:0 Stimmen – obermoser + partner architekten
Projekt 1003 3:3 Stimmen – Innauer-Matt Architekten ZT GmbH
Projekt 1004 4:2 Stimmen – VALENTINY hpv architects
Projekt 1006 2:4 Stimmen – fasch&fuchs.ZT Gesellschaft mbH
Es folgt erneut eine intensive Diskussionsrunde, die jedes Projekt einzeln anhand der vorgegebenen Beurteilungskriterien analysiert und beurteilt.
Empfehlungen für die Überarbeitung und Vertiefung Projekt 1001:
(Ausschnitt) Die architektonische Prägnanz des Entwurfs ist zu schärfen, so dass dem Ziel eines internationalen, touristischen Landmarks nähergekommen wird.
…das ist der Ausschlag der Irrefahrt…
Adventure Wold Schafberg Mountain ridge
Landscape
The design concept envisages a fusion between landscape and built volume.
By freeing the top and slightly setting back the volume from the highest peak of the Schafberg mountain ridge, then protruding it forward. By playfully staggering between “underneath and above”, built and landscape blur their boundaries, allowing visitors to walk, cross and experience both areas.
The design adopted a respectful and conscious handling of building site and existing vegetation. Adapting to the steeply sloping terrain and integrating in the foundation ditch, the building volume has a gentle impact on the natural environment.
Large parts of the worn-out natural areas will be “returned to” and integrated within the building, to reach a symbiotic relationship between nature and built intervention.
Architecture
The sculptural building is lying on the sloping terrain. A slight set back from the summit keeps an open view towards Attersee, Mondsee and Wolfgangsee. This underlines the contrasts and the beauty of the place, a steep wall on one hand and a lovely alpine meadow on the other with breath-taking views on the summit.
Three volumes, scaled and shaped in respectful relation to the sensitive location, grow from the terrain. Once far from the summit, in the vicinity of the new slant elevator, the volume rises clearly, with exhibition areas and a panoramic terrace at the rooftop displaying a spectacular 360° view.
The building functions are clearly legible on the façade, the openings being staged in relation to inner functions and outdoor glimpses.
Economy und ecology
Ground floors have been organized on the strict grid relating to the timber construction.
In terms of ecological and sustainable aspects, all surfaces, insulating, supporting elements, as well as interior fittings, consist of local and renewable materials.
In terms of ecological and sustainable construction aspects, local and renewable materials have been for all surfaces.
In order to create a most efficient envelope and prevent overheating in summer, views and openings are staged in correspondence to exciting views or for their role in the interior spaces. The central hall is the hearth of the building, playing a central role for the internal distribution and visitor-flows.