An Stelle einer bestehenden Tankstelle an der nördlichen Straßenseite des „Südrings“, der östlichen Stadteinfahrt von Innsbruck, ist die Errichtung eines Neubaus für eine Tankstelle mit Shop und eines darüber liegenden Bürogeschoßes geplant.
Das Obergeschoß des zweigeschoßigen Baus kragt über die Betankungsfläche bis hin zur neu festgelegten Baufluchtlinie am „Südring“ aus und ist so im Straßenraum deutlich sichtbar.
Die Massivität des Betonbaus wird durch eine vorgehängte massive Betonfertigteil-Fassade an den Längswänden verstärkt. Die großflächigen Betonfertigteile reichen über die gesamte Gebäudehöhe, die Teilung folgt der Gliederung des Baus in ein- und zweigeschoßige Gebäudeteile.
Die Stirnflächen des Gebäudes sind zum „Südring“ hin 10° geneigt und komplett verglast.
Die stützenfreie Auskragung des Obergeschoßes wird durch zwei massive Betonfachwerkträger auch im Büro-Innenraum erlebbar.
Die an der Nordseite dem Büro vorgelagerte Dachterrasse auf dem eingeschossigen Nebenraumtrakt wird intensiv begrünt und ist mit sechs Ahornbäumen bepflanzt.
Das gesamte Areal, über welches an der Ostseite ein öffentlicher Fuß-Radweg vom Domanigweg zur südlich der Amraser-See-Straße gelegenen Algunder-Straße führt, ist abseits der befestigten Verkehrs- und Parkflächen auf Grundlage eines übergreifenden Bepflanzungskonzeptes, welches auch die Dachterrasse miteinschließt, gärtnerisch gestaltet. Neben Ahornen und Ulmen werden auch Pappeln gepflanzt.
Die Planung erfolgte im Zeitraum zwischen 2020 und 2022, die Umsetzung ist für 2023 geplant.
Office building with gas station
Innsbruck, Amraser-See-Street
A new office building, with a gas station and a shop on the ground floor, will replace an existing gas station along the Südring, a main access road eastern of Innsbruck.
Former street-alignment are newly defined by the upper volume, cantilevering over the refuelling area, improving the building’s visibility while approaching the site by car.
The fronts facing the main street and the rear side are inclined 10° and fully glazed.
Eastern and western walls are cladded in precast-concrete, the flanks emphasizing the volume in its full height and the storey partition.
The cantilever of the upper story is perceivable in the interiors, where two trussed concrete beams function as spatial partitions for the open working space. The office ambience profits form a green roof terrace on the north side, where an extensive vegetation and six maple trees revive the indoor ambience.
Apart from a public pathway for bicycle riders and pedestrians, crossing the location along its eastern border, a greenery-concept has been developed for the whole area, as well involved in concept for the roof-terrace. Maple, elm and polar tree species will be repopulating this urban district.